Porsche 911 G-Modell von 1973-1989
Charakteristik:
Trotz der seit Modelljahr 76 teils feuerverzinkter Karosserie (ab Modelljahr 81 vollverzinkt) sind auch bei den Modellen Rostschäden möglich. Die Zinkschicht altert in jenen Bereichen, wo hohe Biegekräfte das Blech beanspruchen bzw. stetige Feuchtigkeit vorherrscht. Das tritt bei der im Vergleich zum Coupé etwas weicheren Targa-Karosserie vor allem im Bereich der Schweller auf. Auch werden Reparaturen nicht immer mit verzinkten Blechen durchgeführt.
Rostnester sind beim Porsche 911 G-Modell deshalb außerdem möglich: A- und B-Säulen mit Einstiegsblechen, vordere Kotflügel, Traverse zwischen den vorderen Querlenkern sowie Aufnahmen von Vorder- und Hinterachse.
Die 3,2 Liter-Motoren sind besonders standfest und ausgereift. Die typische Stehbolzen- und Kettenspanner-Problematik tritt hier kaum noch auf. Öl-Undichtigkeiten an den Verbindungen der Gehäusehälften, Kettenkästen sind eher denkbar.
Die 2,7-Liter-Motoren gelten dagegen als weniger störungsfrei und daher auch bei einer Motorrevision sehr umfangreich.