Porsche 911 F-Modell (Urmodell) von 1963-1973

Charakteristik:

Das Porsche 911 F-Modell braucht die meiste Zuwendung. Die für Porsche neuen Motoren mit einer hohen Literleistung und unsachgemäße Reparaturen sind das größte Risiko.

Die noch nicht vorhandene Rostvorsorge und eine verschachtelte Karosseriestruktur machen das Porsche 911 F-Modell sehr rostanfällig. Korrosion blüht vor allem am Vorderwagen im Bereich der Kotflügel, der Stehbleche und der Bodengruppe. Nicht selten sind auch die A- und B-Säulen in Schwellerhöhe angegriffen. Der Schweller des Porsche 911 F-Modells selbst zählt ebenso wie das Tragrohr, das die hintere Achsaufhängung aufnimmt, zu den besonders rostgefährdeten Partien.

Generell ist der mit acht Gleitlagern versehene, aufwendig konstruierte Motor für Laufleistungen über 200.000 Kilometer ohne Überholung gut. Vorausgesetzt man fährt ihn sorgfältig warm.

Verschlissene Steuerketten (Rasselgeräusche) samt Kettenspanner und abgebrochene Stehbolzen gehören zum typischen Porsche 911-Leid, ebenso wie die durchgerosteten teuren Wärmetauscher.